Bure (Felslabor) | ||
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Village d'entreprises (Forschungsstation) in Saudron (Haute-Marne) (BureLabo18) | ||
Lage | ||
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Koordinaten | 48° 29′ 4″ N, 5° 21′ 23″ O | |
Höhe | 500 m unter dem Meeresspiegel | |
Land: | Frankreich | |
Daten | ||
Betreiber: | ANDRA | |
Projektbeginn: | 1998 | |
Lagerart: | Endlager | |
Lagertyp: | Trockenlager | |
Website: | [ Homepage] | |
Stand: | 17. Okt. 2024 | |
Die Datenquelle der jeweiligen Einträge findet sich in der Dokumentation. |
In der Nähe des französischen Ortes Bure im Département Meuse in Frankreich wird durch die französische Atommüllbehörde ANDRA (Agence Nationale pour la Gestion des Déchets Radioactifs) in einer Tiefe von ca. 500 m[1] ein Untertagelabor zur Erforschung der örtlichen geologischen Verhältnisse betrieben.
Im Juli 2016 hat das französische Parlament dem Bau eines Endlagers auch für hochradioaktive Nuklearabfälle im derzeitigen „Labor“ zugestimmt. Die Beteiligung deutscher Stellen am 2017 beginnenden Genehmigungsverfahren zur Durchführung einer grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfung gilt als üblich und wurde von französischer Seite bereits zugesagt. Dabei sollen auch Fragen zur Sicherheit des Endlagerprojekts und Auswirkungen eines möglichen Störfalls geklärt werden.[2] 2030 könnte mit der Einlagerung begonnen werden.
Bei dem im benachbarten Département Haute-Marne[3] geplanten Endlager für radioaktiven Abfall namens Cigéo (centre industriel de stockage géologique, dt. Industrielles Zentrum für geologische Lagerung)[4] handelt es sich um ein unterirdisches Tunnelsystem mit einer Ausdehnung von 30 Quadratkilometern.[5]
Neben dem Standort Bure existieren in Frankreich zwei weitere Anlagen zur „Endlagerung“ schwach- und mittelradioaktiver Abfälle:
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Wirtschaftsblatt.at_ 22-11-011.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen SR-3.