Burgenlandkroatisch gradišćanskohrvatski | ||
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Gesprochen in |
Österreich Ungarn Slowakei Tschechien | |
Sprecher | ca. 50.000–60.000 [1] | |
Linguistische Klassifikation |
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Offizieller Status | ||
Amtssprache in | Österreich
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Sprachcodes | ||
ISO 639-1 |
– | |
ISO 639-2 |
sla (slawische Sprachen) | |
Locale/IETF |
Die burgenlandkroatische Sprache (gradišćansko-hrvatski jezik, gradišćanski jezik, ungarisch burgenlandi horvát nyelv, őrvidéki horvát nyelv, fehérhorvát nyelv, gradistyei nyelv; früher auch abwertend „Wasserkroatisch“[2]) ist eine zu den südslawischen Sprachen gehörende Sprache, die im österreichischen Burgenland (kroatisch Gradišće) als Minderheitssprache der Burgenlandkroaten anerkannt ist. Im Burgenland wird sie nach amtlichen Angaben von 19.412 Personen gesprochen (Stand: 2001). Außerdem gibt es größere Sprechergruppen z. B. in Wien und Graz.
Die kleineren kroatischen Minderheiten in Westungarn, der südwestlichen Slowakei und dem südlichen Tschechien werden oft ebenfalls als Burgenlandkroaten bezeichnet. Sie verwenden entweder die burgenland- oder die standardkroatische Schriftsprache und sind historisch und kulturell eng mit den Kroaten in Österreich verbunden. Die Gesamtzahl der Sprecher in allen vier Ländern sowie in der Migration wird von Vertretern der Burgenlandkroaten auf rund 55.000 Personen geschätzt.
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