Burgpalast | ||
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Burgpalast und Kettenbrücke vom Donauufer | ||
Alternativname(n) | Königliche Burg | |
Staat | Ungarn | |
Entstehungszeit | 14. bis 21. Jahrhundert | |
Erhaltungszustand | erhalten | |
Ständische Stellung | königlich | |
Geographische Lage | 47° 30′ N, 19° 2′ O | |
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Der Burgpalast (ungarisch Budavári Palota, auch Királyi Vár, deutsch: Königliche Burg genannt) ist die ehemalige Residenz der Apostolischen Könige von Ungarn (1265–1918). Er liegt im historischen Burgviertel des Stadtteils Buda von Budapest, ist das höchstgelegene Gebäude der Hauptstadt und das größte des Landes. Seit 1987 ist der Burgpalast Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Seine Geschichte reicht bis in die Anfänge des 13. Jahrhunderts zurück, als König Béla IV. hier eine Festung errichten ließ. Seitdem war das Bauwerk der Wohn- und Regierungssitz der ungarischen Könige. In den folgenden Jahrhunderten hinterließ jeder Herrscher seine Spuren an der Anlage, die immer wieder in verschiedenen Stilen um- und ausgebaut wurde. Zuletzt erhielt der Burgpalast in den Jahren 1891 bis 1905 durch König Franz Joseph I. von Hofbaumeister Alajos Hauszmann eine neubarocke Gestaltung. Während der Schlacht um Budapest im Zweiten Weltkrieg wurde der Palast stark beschädigt und zur Zeit der Volksrepublik Ungarn nur vereinfacht wiederaufgebaut. Genutzt wird er heute vor allem vom Historischen Museum Budapest, von der Ungarischen Nationalgalerie und der Széchényi-Nationalbibliothek, aber auch für repräsentative Anlässe der ungarischen Regierung. Im Rahmen des Nationalen Hauszmann-Programms wird der Burgpalast seit 2014 wieder in den neubarocken Zustand zur Zeit der k.u.k.-Monarchie versetzt.