Burgus Passau-Haibach

Burgus Passau-Haibach
Limes Limes Noricus
Abschnitt Strecke 1
Datierung (Belegung) valentinianisch, 350–450 n. Chr
Typ Burgus
Einheit Limitanei/Ripenses
Größe 12 m × 12 m, 0.014 ha
Bauweise Stein
Erhaltungszustand quadratische Anlage,
Fundamente wurden restauriert und konserviert, im späteren

Mittelalter für Ofen des 12./13. Jh. benutzt.

Ort Passau-Innstadt
Geographische Lage 48° 34′ 28,3″ N, 13° 29′ 51,7″ O
Höhe 300 m ü. NHN
Vorhergehend Kastell Boiodurum (nördlich)
Anschließend Burgus Oberranna (östlich)
Befundplan von 1991
Rekonstruktionsversuch des spätantiken Wachturms von Bacharnsdorf
Kalkbrennofen (links) und Ziegelbrennofen (rechts) als mittelalterliche Einbauten in der Umfassungsmauer de Burgus

Der Burgus Passau-Haibach ist ein spätantiker Wachturm auf dem Gebiet von Bayerisch Haibach, dem östlichsten Ortsteil von Innstadt, einem Stadtteil von Passau im Regierungsbezirk Niederbayern in Ostbayern, Deutschland. Der Burgus war vermutlich eine der zahlreichen, unter Kaiser Valentinian I. errichteten, aber nur kurzzeitig besetzten Grenzbefestigungsanlagen an der oberen Donau. Er ersetzte wohl in der letzten Phase des norischen Limes das etwas weiter flussaufwärts gelegene Kastell Boiotro (Gemarkung Passau-Innstadt). Der Burgus ist seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes.


Burgus Passau-Haibach

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