Business Intelligence

Geschäftsanalytik, englisch Business Intelligence (Abkürzung BI), ist ein der Wirtschaftsinformatik zuzuordnender Begriff, der Verfahren und Prozesse zur systematischen Analyse des eigenen Unternehmens bezeichnet.[1] Dies umfasst die Sammlung, Auswertung und Darstellung von Daten in elektronischer Form.[2]

Ziel ist die Gewinnung von Erkenntnissen aus den im Unternehmen vorhandenen Daten zur Unterstützung von Managemententscheidungen.[3] Die Auswertung von Daten – über das eigene Unternehmen, die Mitbewerber oder die Marktentwicklung – geschieht mit Hilfe analytischer Konzepte sowie mehr oder weniger spezialisierter Software und IT-Systeme. Mit den gewonnenen Erkenntnissen kann das Unternehmen seine Geschäftsabläufe sowie seine Kunden- und Lieferantenbeziehungen erfolgreicher machen; Aspekte hierbei können Kostensenkung, Risikoreduzierung und Wertschöpfung sein.

Der englische Begriff Business Intelligence wurde ab Anfang bis Mitte der 1990er Jahre populär. Das englische Wort intelligence bezeichnet die aus dem Sammeln und Aufbereiten erworbener Informationen gewonnenen Erkenntnisse. Es geht zurück auf lateinisch intellegere für ‚verstehen‘ – zusammengesetzt aus den lateinischen Worten inter ‚zwischen‘ und legere ‚lesen‘, ‚wählen‘.

  1. Hans Klumbies: Geschäftsanaytik. Datengrundlagen für Entscheidungen schaffen. 4. Juli 2012, abgerufen am 16. Dezember 2017.
  2. N. Dedić, C. Stanier: Measuring the Success of Changes to Existing Business Intelligence Solutions to Improve Business Intelligence Reporting. In: Lecture Notes in Business Information Processing. Band 268. Springer International Publishing, 2016, S. 225–236.
  3. Business Intelligence. In: Kompakt-Lexikon Wirtschaftsinformatik. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-658-03028-5, S. 19 (springer.com [abgerufen am 28. August 2018]).

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