Californium

Eigenschaften
Allgemein
Name, Symbol, Ordnungszahl Californium, Cf, 98
Elementkategorie Actinoide
Gruppe, Periode, Block Ac, 7, f
Aussehen silbriges Metall
CAS-Nummer

7440-71-3

Atomar[1]
Atommasse 251 u
Atomradius 186 ± 2 pm[2] pm
Kovalenter Radius 225 pm
Elektronenkonfiguration [Rn] 5f10 7s2
1. Ionisierungsenergie 6.28166(25) eV[3]606.09 kJ/mol[4]
2. Ionisierungsenergie 12.0(4) eV[3]1160 kJ/mol[4]
3. Ionisierungsenergie 22.4(4) eV[3]2160 kJ/mol[4]
4. Ionisierungsenergie 37.7(4) eV[3]3640 kJ/mol[4]
5. Ionisierungsenergie 51.9(1,9) eV[3]5010 kJ/mol[4]
Physikalisch[1]
Aggregatzustand fest
Modifikationen 3
Kristallstruktur hexagonal
Dichte 15,1 g/cm3
Schmelzpunkt 1173 K (900 °C)
Molares Volumen 16,50 · 10−6 m3·mol−1
Chemisch[1]
Oxidationszustände (+2), +3, (+4)
Normalpotential −1,910 V (Cf3+ + 3 e → Cf)[2]
Elektronegativität 1,30 (Pauling-Skala)
Isotope
Isotop NH t1/2 ZA ZE (MeV) ZP

[5]

244Cf {syn.} 19,4 min α (≈ 100 %) 240Cm
245Cf {syn.} 45 min ε (64 %) 245Bk
α (36 %) 241Cm
246Cf {syn.} 35,7 h α (≈ 100 %) 242Cm
SF (2,5 · 10−4 %) ? ?
ε (< 4 · 10−3 %) 246Bk
247Cf {syn.} 3,11 h ε (≈ 100 %) 0,646 247Bk
α (0,035 %) 6,527 243Cm
248Cf {syn.} 334 d α (≈ 100 %) 6,361 244Cm
SF (0,0029 %) ? ?
249Cf {syn.} 351 a α (≈ 100 %) 6,295 245Cm
SF (5,0 · 10−7 %) ? ?
250Cf {syn.} 13,08 a α (≈ 100 %) 6,128 246Cm
SF (0,077 %) ? ?
251Cf {syn.} 900 a α (≈ 100 %) 6,176 247Cm
SF (?) ? ?
252Cf {syn.} 2,645 a α (96,908 %) 6,217 248Cm
SF (3,092 %) ? ?
253Cf {syn.} 17,81 d β (≈ 100 %) 0,285 253Es
α (0,31 %) 6,124 249Cm
254Cf {syn.} 60,5 d SF (≈ 100 %) ? ?
α (0,31 %) 5,926 250Cm
Weitere Isotope siehe Liste der Isotope
Gefahren- und Sicherheitshinweise
Radioaktiv
Radioaktiv
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[6]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Californium (selten auch Kalifornium geschrieben) ist ein künstlich erzeugtes chemisches Element mit dem Elementsymbol Cf und der Ordnungszahl 98. Im Periodensystem steht es in der Gruppe der Actinoide (7. Periode, f-Block) und zählt auch zu den Transuranen. Benannt wurde es nach der Universität von Kalifornien und dem US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien, wo es entdeckt wurde. Bei Californium handelt es sich um ein radioaktives Metall. Es wurde im Februar 1950 erstmals aus dem leichteren Element Curium erzeugt. Es entsteht in geringen Mengen in Kernreaktoren. Anwendung findet es vor allem für mobile und tragbare Neutronenquellen, aber auch zur Erzeugung höherer Transurane und Transactinoide.

  1. Die Werte der atomaren und physikalischen Eigenschaften (Infobox) sind, wenn nicht anders angegeben, entnommen aus: Richard G. Haire: Californium (Memento vom 17. Juli 2010 im Internet Archive), in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 1499–1576 (doi:10.1007/1-4020-3598-5_11).
  2. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Binder.
  3. a b c d e Eintrag zu californium in Kramida, A., Ralchenko, Yu., Reader, J. und NIST ASD Team (2019): NIST Atomic Spectra Database (ver. 5.7.1). Hrsg.: NIST, Gaithersburg, MD. doi:10.18434/T4W30F (physics.nist.gov/asd). Abgerufen am 13. Juni 2020.
  4. a b c d e Eintrag zu californium bei WebElements, www.webelements.com, abgerufen am 13. Juni 2020.
  5. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen nubase.
  6. Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieses Element entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.

Californium

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