Chabasit | |
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Chabasit-Kristallstufe aus Lambareiði, Färöer, Dänemark (Größe: 8 cm × 4 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | siehe Einzelminerale |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Gerüstsilikate (Tektosilikate); Zeolithgruppe – Würfelzeolithe |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VIII/F.14 9.GD.10 77.01.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Kristallklasse; Symbol | ditrigonal-skalenoedrisch; 32/m |
Raumgruppe | R3m (Nr. 166) |
Gitterparameter | siehe Kristallstruktur |
Formeleinheiten | Z = 6 Bitte Quelle als Einzelnachweis ergänzen |
Häufige Kristallflächen | {1011}, {0112}, {0221}, {2131}, {2134}[1] |
Zwillingsbildung | häufig Ergänzungs- und Durchdringungszwillinge nach {0001} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 4 bis 5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,05 bis 2,20; berechnet: 2,035[2] |
Spaltbarkeit | undeutlich bis deutlich nach {1011}[1] |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | farblos bis weiß, seltener gelblich, rosa bis rötlich, grünlich |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,480 bis 1,485[3] nε = 1,478 bis 1,490[3] |
Doppelbrechung | δ = 0,005 bis 0,008[4] |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Chabasit ist die Sammelbezeichnung für ein nicht näher bestimmtes Mineral einer Mischkristallreihe mit den von der International Mineralogical Association (IMA) anerkannten Endgliedern
Chabasit-Ca, Chabasit-K, Chabasit-Mg, Chabasit-Na (auch Herschelit[5]) und Chabasit-Sr aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Strukturell gehören die Chabasite zu den Gerüstsilikaten (Tektosilikate) und dort zur Familie der Zeolithe.
Alle Mitglieder gehören der gleichnamigen Chabasitgruppe an und kristallisieren im trigonalen Kristallsystem mit folgender chemischer Zusammensetzung:[6]
Chabasite sind damit wasserhaltige Alumosilikate mit wechselnden Gehalten an Calcium, Kalium, Magnesium, Natrium und Strontium.
Meist entwickeln Chabasite rhomboedrische und pseudokubische, würfelähnliche Kristalle und Durchkreuzungszwillinge, kommen aber auch in Form körniger oder massiger Mineral-Aggregate vor. In reiner Form, das heißt ohne formelfremde Beimengungen, sind Chabasite farblos und durchsichtig bzw. erscheinen durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung weiß. Durch Fremdbeimengungen beispielsweise von Eisen (Fe) können Chabasite gelegentlich auch eine gelborange, rosa oder rötliche bis bräunliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt. Sehr selten werden auch grünliche Chabasite gefunden.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Schröcke.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Rösler.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen HennMilisenda.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.