Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Chitin | ||||||
Andere Namen | |||||||
CAS-Nummer | 1398-61-4 | ||||||
Monomer | Acetylglucosamin | ||||||
Summenformel der Wiederholeinheit | C8H13NO5 | ||||||
Molare Masse der Wiederholeinheit | 203,19 g·mol−1 | ||||||
PubChem | 6857375 | ||||||
Art des Polymers | |||||||
Kurzbeschreibung |
Polysaccharid, weißlicher Feststoff[2] | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Löslichkeit | |||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Chitin (griechisch χιτών chitón, deutsch ‚Hülle, Panzer‘) ist neben Cellulose das am weitesten verbreitete Biomolekül. Es dient der Strukturbildung. Chitin ist wie auch die Cellulose ein Polysaccharid; es unterscheidet sich von ihr durch eine Acetamidgruppe.
Es kommt sowohl bei Pilzen als auch bei Gliedertieren (Articulata) und Weichtieren vor. Bei Pilzen bildet es einen der Hauptbestandteile der Zellwand. Bei Ringelwürmern kommt es im Mundraum vor. Bei Gliederfüßern ist es Hauptbestandteil des Exoskeletts. Aber auch bei Wirbeltieren wurde es gefunden, etwa bei Knochenfischen und Schleimfischen (Blenniidae) wie dem Grauen Schleimfisch (Paralipophrys trigloides).[4]
Chitin ist Ausgangsstoff für die technische Herstellung von Chitosan und Glucosamin.