Clausthalit | |
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Clausthalit aus der Grube Brummerjan, Zorge (Walkenried), Niedersachsen, Deutschland (Sichtfeld 1,5 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Cth[1] |
Andere Namen |
Selenblei[2] |
Chemische Formel | PbSe |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze – Sulfide mit Me:S, Se, Te = 1:1 |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
II/B.11 II/C.15-050 2.CD.10 02.08.01.02 |
Ähnliche Minerale | Galenit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Kristallklasse; Symbol | hexakisoktaedrisch; 4/m32/m |
Raumgruppe | Fm3m (Nr. 225) |
Gitterparameter | a = 6,121 Å[3] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 bis 3 (VHN100 = 44–49)[4] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 7,8 bis 8,22; berechnet: 8,275[4] |
Spaltbarkeit | gut nach {100}, {010} und {001} |
Bruch; Tenazität | körnig; spröde |
Farbe | bleigrau bis bläulich |
Strichfarbe | gräulich schwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | löslich in Schwefel- und Salpetersäure |
Clausthalit, veraltet auch als Selenblei bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“ mit der chemischen Zusammensetzung PbSe, besteht also zu gleichen Teilen aus Blei und Selen. Das Mineral ist damit chemisch gesehen ein Bleiselenid.
Clausthalit kristallisiert im kubischen Kristallsystem, entwickelt jedoch keine mit bloßem Auge sichtbaren Kristalle, sondern findet sich überwiegend in Form körniger bis massiger Mineral-Aggregate und Einsprenglinge von bleigrauer bis bläulicher Farbe.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen SchröckeWeiner.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Noda.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.