Der Costumbrismo (deutsch Kostumbrismus; von spanisch costumbre „Brauchtum, Landessitte“) ist als leichte, auf Unterhaltung bedachte Sittenschilderung[1] eine literarische Strömung in der spanischen Literatur von etwa 1830 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, die die Sitten und Gebräuche spanischsprachiger Gesellschaften schildert. Die Vertreter dieser Strömung werden als Costumbristas (Einzahl: Costumbristo) bezeichnet.