Die Cramm (früher auch: Cramme[1], Kramm oder Kram) sind ein altes niedersächsisches Adelsgeschlecht, deren Stammsitz mutmaßlich die Burg Cramme im gleichnamigen Ort war. Die Familie wurde erstmals 1150 in einer Urkunde des Fürstbistum Halberstadt erwähnt und im 18. Jhd. in den Freiherrenstand erhoben. Die Cramm zählen zum Uradel und zu den ältesten Adelsgeschlechtern Niedersachsens.[2]
Die Cramm stellten 1246 erstmals den Erbkämmerer zu Braunschweig-Lüneburg. Kurz darauf wechselte ihre Lehenstreue und sie stellten zwischen 1294 und 1589 den Erbschenken des Fürstbistum Hildesheim. Seit 1656 stellten sie wieder den Erbkämmerer zu Braunschweig-Lüneburg und ab 1746 den Erbschenken zusätzlich.