Cysteamin

Strukturformel
Strukturformel von Cysteamin
Allgemeines
Name Cysteamin
Andere Namen
  • 2-Aminoethanthiol (IUPAC)
  • β-Mercaptoethylamin
  • 2-Mercaptoethylamin
  • Decarboxycystein
  • Thioethanolamin
  • Mercaptamin
Summenformel C2H7NS
Kurzbeschreibung

farbloses kristallines Pulver mit unangenehmem Geruch[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 200-463-0
ECHA-InfoCard 100.000.421
PubChem 6058
ChemSpider 5834
DrugBank DB00847
Wikidata Q617563
Eigenschaften
Molare Masse 77,15 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

97–98,5 °C[2]

Siedepunkt

zersetzt sich[2]

Löslichkeit

leicht löslich in Wasser mit alkalischer Reaktion,[3] leicht löslich in Methanol und Ethanol[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[4]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 302
P: 301+312[4]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Cysteamin ist eine organisch-chemische Verbindung mit der Konstitutionsformel HSCH2CH2NH2. Es ist der einfachste stabile Vertreter der Stoffklasse der Aminothiole. Aus einer salzsauren wässrigen Lösung kristallisiert das Hydrochlorid mit der Formel C2H7NS · HCl mit dem Schmelzpunkt 70–71 °C aus.[3] Cysteamin ist nicht zu verwechseln mit Cystamin, das sich vom Cystin ableitet, und das Disulfid des Cysteamins repräsentiert.

  1. Sicherheitsdatenblatt. (PDF; 85.926 Bytes) In: datasheets.scbt.com. Santa Cruz Biotechnology, Inc., S. 4, abgerufen am 9. Dezember 2015.
  2. a b c Eintrag zu Cysteamine in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem), abgerufen am 9. Dezember 2015.
  3. a b Eintrag zu Cysteamin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 1. Oktober 2016.
  4. a b c d Datenblatt Cysteamin (PDF) bei Carl Roth, abgerufen am 9. Dezember 2015.

Cysteamin

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