DR-Baureihe E 44 DB-Baureihe 144, DR-Baureihe 244 | |
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E44 046 als Denkmal in Leipzig Hbf
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Nummerierung: | E 44 002–189 |
Anzahl: | 187 |
Hersteller: | SSW (elektrischer Teil), Krauss-Maffei, Henschel & Sohn, WLF |
Baujahr(e): | 1932–1945; 1950–1951; 1955 |
Ausmusterung: | 1984 (DB) 1991 (DR) |
Achsformel: | Bo’Bo’ |
Spurweite: | 1435 mm (Regelspur) |
Länge über Puffer: | 15 290 mm |
Höhe: | 3950 mm |
Breite: | 2960 mm |
Drehzapfenabstand: | 6300 mm |
Drehgestellachsstand: | 3500 mm |
Gesamtradstand: | 9800 mm |
Dienstmasse: | 78,0 t |
Radsatzfahrmasse: | 19,5 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 90 km/h |
Stundenleistung: | 2200 kW |
Dauerleistung: | 1860 kW |
Anfahrzugkraft: | 196 kN |
Leistungskennziffer: | 28,2 kW/t |
Treibraddurchmesser: | 1250 mm |
Stromsystem: | 15 kV, 16⅔ Hz |
Stromübertragung: | Oberleitung |
Anzahl der Fahrmotoren: | 4 |
Antrieb: | Tatzlager |
Bauart Fahrstufenschalter: | handbetätigtes Nockenschaltwerk mit Zusatztrafo und Feinregler |
Bremse: | einlösige Druckluftbremse mit direktwirkender Zusatzbremse Kbr / K-GP m. Z.; einseitiges Abbremsen aller Räder |
Zugheizung: | elektrisch 1000 V, 16⅔ Hz (urspr. zusätzlich 800 V, 16⅔ Hz) |
Die Baureihe E 44 war die erste Bauart elektrischer Lokomotiven in Deutschland, von der mehr als 100 Exemplare beschafft wurden. Sie stellt zudem einen Meilenstein der Elektrolokomotiventwicklung dar, denn bei ihr wurde erstmals bei einer größeren Streckenlokomotive auf Laufachsen verzichtet und der viele Jahre erfolgreiche Tatzlager-Antrieb etabliert. Die als Universallokomotiven konzipierten Lokomotiven erwiesen sich als sehr robust und zuverlässig und prägten den Eisenbahnverkehr in den elektrifizierten Netzen Süd- und Mitteldeutschlands von den 1930er bis in die 1980er Jahre.