Dauerwald (synonym mit „Dauermischwald“, forstwirtschaftlich auch „ungleichaltriger Wald“ oder „Nichtaltersklassenwald“) bezeichnet eine Hochwaldform zur forstlichen Holzproduktion, die sich streng an der sog. „Stetigkeit des Waldwesens als lebendem Organismus“ orientiert.[1] Der Begriff Dauerwald stammt von Alfred Möller, der ihn 1922 zum Titel seiner gleichnamigen Schrift machte und damit den waldbauwissenschaftlichen Fachbegriff in die deutsche Fachdiskussion einführte.[1] Der Begriff wird teilweise synonym mit Plenterwald gebraucht, auch wenn letzterer Begriff eher die Bewirtschaftungsform bezeichnet und Dauerwald eher deren Resultat.