Davy Crockett (Kernwaffe)

Davy Crockett auf Abschusslafette, vorne der Atomsprengkopf
US-Regierungsvertreter begutachten den M-388 Sprengkopf der Davy Crockett

Die Davy Crockett (je nach Kaliber als M28 oder M29 bezeichnet) war eine taktische Atomwaffe der Vereinigten Staaten, die von der US-Armee während des Kalten Krieges in den 1950er Jahren entwickelt und anschließend auch in Deutschland stationiert wurde. Sie war die kleinste jemals gebaute Kernwaffe und verschoss einen atomaren Sprengkopf mit der Bezeichnung M-388 und einer wählbaren Sprengkraft von 10 oder 20 Tonnen TNT-Äquivalent. Der Abschuss erfolgte von einer Lafette nach dem Prinzip eines rückstoßfreien Geschützes, wobei Reichweiten zwischen 2 und 4 km erzielt wurden.[1] Der Name verweist auf den amerikanischen Kongressabgeordneten, Soldaten und Volkshelden Davy Crockett (1786–1836).

  1. Rückzug aus Europa. In: Der Spiegel. Nr. 24, 1965 (online).

Davy Crockett (Kernwaffe)

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