De Gelderse Poort (deutsch Das Tor zum Gelderland) ist ein Naturschutz- und Landschaftsentwicklungsprojekt im deutsch-niederländischen Grenzgebiet zwischen Kleve, Nijmegen, Arnhem und Emmerich am Rhein, das sich über ein rund 21.000 Hektar großes Gebiet erstreckt.[1] Es handelt sich um ein gemeinsames Projekt der niederländischen Provinz Gelderland und des deutschen Kreises Kleve, an dem weitere Institutionen (Gemeinden, Ministerien etc.) beteiligt sind.[1]
Wo die Waal sich vom nördlich abgehenden Pannerdenschen Kanal trennt, begann die Provinz Gelderland 1991 mit den Planungen für das grenzüberschreitende Naturschutzprojekt. Von Anfang an waren die im Kreis Kleve liegenden, rund 5000 Hektar großen Naturschutzgebiete „Düffel – Kellener Altrhein und Flussmarschen“, „Kranenburger Bruch“ und „Salmorth“ einbezogen. Der deutsche Teil des Projektgebiets umfasst insgesamt rund 10.000 Hektar.[1] Auf niederländischer Seite sind das die 11.000 Hektar großen Gebiete Ooijpolder an der Waal und Rijnstrangen nördlich des Bijlands-Kanal.