Detritus (lat. detritus „Abrieb“) ist in der Hydrologie (Gewässerkunde) die Bezeichnung für zerfallende organische Substanzen in Gewässern. Es handelt sich dabei um Feststoffe pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, die mit Mikroorganismen besiedelt sind. Diese Form der Biomasse bildet den Ausgangspunkt für Detritus-Nahrungsketten, zu deren Beginn verschiedene Destruenten für den Aufschluss des organischen Materials sorgen.[1]
Im Meer (Meeresschnee) und in Stillgewässern sinkt dieses als Schwebstoffe vorhandene Material langsam als Mulm zu Boden und bildet die Nahrung für Kleinstlebewesen und verschiedene wasserbewohnende Larven im Plankton und im Benthos.