Gewinner des Deutschen Filmpreises in der Kategorie Beste weibliche Hauptrolle (früher: Beste darstellerische Leistung – weibliche Hauptrolle). Von Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre bis 1996 wurde die Kategorie durch einen Preis für die „Besten darstellerischen Leistungen“ ersetzt, ohne eine Einteilung nach Haupt- oder Nebenrollen. Seit 1997 werden die Auszeichnungen für Schauspieler wieder getrennt nach Haupt- und Nebenrollen ausgelobt. Die Gewinner werden seit 1999 mit der Preisstatuette „Lola“ geehrt und erhalten ein Preisgeld von 10.000 Euro. Zuvor war das Filmband in Gold vergeben worden.
Am erfolgreichsten in dieser Kategorie waren Hannelore Elsner, Sandra Hüller, Sibel Kekilli und Lilli Palmer, die den Preis je zweimal gewinnen konnten. Seit Einführung des Nominierungsmodus für diese Kategorie erhielt Hüller auch die meisten Nennungen (vier). 2016 erhielt Laura Tonke sowohl den Preis als beste Haupt- als auch als beste Nebendarstellerin des Jahres zugesprochen. Helena Zengel, die den Preis 2020 im Alter von 11 Jahren gewinnen konnte, ist die jüngste Gewinnerin einer Lola.[1][2]
1997 wurde mit Sylvie Testud (Jenseits der Stille) auch eine ausländische Schauspielerin in einer deutschen Film- beziehungsweise Koproduktion gewürdigt.