Film | |
Titel | Die schweigende Welt (DDR: Die Welt des Schweigens) |
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Originaltitel | Le Monde du silence |
Produktionsland | Frankreich |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 1956 |
Länge | 85 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Jacques-Yves Cousteau, Louis Malle |
Drehbuch | Jacques-Yves Cousteau |
Produktion | Viviane Blavier-Guibert |
Musik | Yves Baudrier, Serge Baudo |
Kamera | Edmond Séchan, Louis Malle, Jacques-Yves Cousteau, Albert Falco, Frédéric Dumas |
Schnitt | Georges Alepée |
Besetzung | |
Als sie selbst:
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Die schweigende Welt (Originaltitel: Le Monde du silence) ist ein Dokumentarfilm des französischen Meeresforschers Jacques-Yves Cousteau und des damals noch unbekannten französischen Nachwuchsregisseurs Louis Malle aus dem Jahr 1956. Der Farbfilm behandelt lose aneinander gereihte Episoden einer zweijährigen Unterwasser-Expedition (1954–1955), die Cousteau gemeinsam mit der Mannschaft seines Forschungsschiffs Calypso durch das Mittelmeer, das Rote Meer, den Indischen Ozean und den Persischen Golf unternahm. Die Forschungsreise wurde vom französischen CNRS und der US-amerikanischen National Geographic Society finanziert.[1] Cousteau kommentiert die Bilder aus dem Off und liefert u. a. kurze Erklärungen zur Unterwassertechnik, zum Schwammtauchen und Tiefenrausch, zur Verständigung der Delfine und zu Korallenriffen. Neben den Unterwasseraufnahmen wird auch der Alltag an Bord der Calypso gezeigt.
Der Film gewann als erster Dokumentarfilm den Hauptpreis der Internationalen Filmfestspiele von Cannes sowie einen Oscar. Er zählt heute zu den bedeutendsten Beiträgen des Unterwasserfilms, dem nach ähnlichem Muster weitere international erfolgreiche Film- und Fernsehproduktionen von Cousteau folgten.