Die Duisburger Filmwoche ist ein Festival und Diskussionsforum für Dokumentarfilm. Sie findet seit 1978 alljährlich im November in Duisburg statt und konzentriert sich auf aktuelle Dokumentarfilme bundesdeutscher Produktionen, seit 1990 zusätzlich auf Produktionen aus der Schweiz und Österreich. Der Begriff Dokumentarfilm wird dabei weit gefasst und lässt Grenzüberschreitungen und „Mischformen“[1] zu.
Die Filmwoche wird von der Stadt Duisburg mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Film- und Medienstiftung NRW veranstaltet. Es werden drei Haupt-, ein Förder- sowie ein Publikumspreis im Gesamtwert von 23.000 Euro vergeben.[2]
Den Filmvorführungen folgen Podiumsdiskussionen, die von Journalisten und Filmwissenschaftlern protokolliert und archiviert werden. Diese Protokolle führten des häufigeren zu Auseinandersetzungen und heftigen Debatten über die eigentliche Festivalzeit hinaus.[1]