Das Eifel Stadl (oder auch Eifelstadl bzw. Stadl) ist ein Nachtclub und eine Diskothek auf Gemarkung der Gemeinde Nürburg. Es wurde gemeinsam mit dem Eifeldorf „Grüne Hölle“ im Rahmen des Projektes Nürburgring 2009 errichtet. Laut Kai Richter von Mediinvest besuchten in den ersten sechs Monaten nach der Eröffnung 100.000 Menschen das Eifel Stadl.[1] Die Location bietet Platz für rund 2000 Besucher.[2]
Bis zum Insolvenzantrag des Nürburgrings am 18. Juli 2012 hieß es, dass das Eifeldorf eine „Geisterstadt“ darstelle. Lediglich wenn das Stadl geöffnet war, kamen ein paar Besucher mehr.[3] Seit Monaten sind sowohl das Brauhaus als auch das Steakhaus wegen Bauschäden (u. a. Schimmelbefall) geschlossen. Die Gastronomie im Eifel Stadl ist davon teilweise betroffen.[4]
Der Eigentümer Capricorn plant nicht weiter mit dem Erlebnisdorf „Grüne Hölle“ und gab dessen baldigen Abriss bekannt. Davon ist auch der Nachtclub betroffen. Am 4. Juli 2014 gab der Betreiber bekannt, dass das Eifel Stadl – zusammen mit dem Eifeldorf – ab dem 1. November 2014 schließen wird.[5]
Im Jahre 2018 hatte die Gesellschaft allerdings weiter in das Eifeldorf investiert[6][7]. Auch im Eifel Stadl finden weiterhin Veranstaltungen statt.
- ↑ mediinvest.de: Jahresrückblick 2009 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ nuerburgring.de: Eifeldorf: Locations: EIFELSTADL ( vom 28. Mai 2012 im Internet Archive)
- ↑ Allgemeine Zeitung: „Ein schönes Objekt zum Abreißen“: Besuch der Geisterstadt „Nürburgring“ ( vom 11. Juli 2012 im Internet Archive)
- ↑ Rhein-Zeitung vom 11. August 2012: Ring: Streit über Sanierungen im Dorf, S. 3
- ↑ Rhein-Zeitung: Nürburgring: Etwa 40 Stellen fallen weg - Partydorf "Grüne Hölle" schließt am 1. November
- ↑ www.nuerburgring.de: Eifeldorf Umbau für mehr Besucher-Nähe
- ↑ motor-kritik.de: Warum wird die „Grüne Hölle“ jetzt angeknabbert?