Elektrophorese (veraltet Kataphorese oder Anaphorese) bezeichnet die Wanderung geladener kolloidaler Teilchen oder gelöster geladener Moleküle in einem elektrischen Feld. Typischerweise handelt es sich dabei um Zwitterionen.[1]
Der Pionier der Elektrophorese war Arne Tiselius (1937). Zum Durchbruch kam die Technik, nachdem Oliver Smithies 1955 herausgefunden hatte, dass sich Stärkegele sehr gut als Trennmedium für die Elektrophorese eigneten, die später weitgehend, zum Beispiel durch Acrylamid, verdrängt wurden.