Eoabelisaurus | ||||||||||
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Holotyp im Museo Paleontológico Egidio Feruglio in Trelew | ||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||
Mitteljura (Aalenium bis Bajocium) | ||||||||||
174,1 bis 168,3 Mio. Jahre | ||||||||||
Fundorte | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Eoabelisaurus | ||||||||||
Pol & Rauhut, 2012 | ||||||||||
Art | ||||||||||
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Eoabelisaurus ist eine Gattung von theropoden Dinosauriern aus der Gruppe der Abelisauridae. Bisher ist ein einziges, fast vollständiges Skelett bekannt, das in Patagonien entdeckt und im Jahr 2012 von den Paläontologen Diego Pol und Oliver Rauhut beschrieben wurde[1]. Eoabelisaurus stammt aus dem Mitteljura und ist damit der älteste bisher entdeckte Vertreter der Abelisauridae; die nächstältesten Nachweise dieser Gruppe sind mehr als 40 Millionen Jahre jünger. Der Fund ermöglicht somit erste Einblicke in die frühe Evolution der Abelisauriden – so zeigt er beispielsweise, dass die bei allen Vertretern dieser Gruppe zu findende extreme Verkürzung der Vordergliedmaßen mit der Reduktion der körperfernen Elemente einsetzte. Des Weiteren führt dieser Fund zu einer Neubewertung paläobiogeographischer Hypothesen. Während früher angenommen wurde, dass sich die Abelisauriden als eine auf die südlichen Landmassen beschränkte Gruppe erst nach der Trennung letzterer von den nördlichen Landmassen herausgebildet haben, zeigt der neue Fund, das Abelisauriden bereits zu einer Zeit existierten, als noch sämtliche Landmassen zum Großkontinent Pangäa vereint waren. Das Fehlen von Abelisauriden in den nördlichen Kontinenten könnte laut Pol und Rauhut möglicherweise auf eine Wüste hinweisen, die als geographische Barriere beide Landmassen vor ihrem Auseinanderbrechen trennte.[1]