Erzbergbahn

Leoben Hbf–Hieflau
197.301 und 97.208 im Bahnhof Eisenerz
197.301 und 97.208 im Bahnhof Eisenerz
Streckennummer (ÖBB):220 01 (Eisenerz–Hieflau)
412 01 (Leoben Hbf–Trofaiach)
Kursbuchstrecke (ÖBB):61 (bis 2001)
Streckenlänge:52[1] km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 71 
Minimaler Radius:182 m
Streckengeschwindigkeit:80 km/h
Strecke
von Bruck an der Mur
Bahnhof
−0,500 Leoben Hbf 540 m ü. A.
Strecke mit Straßenbrücke
B115a Donawitzer Straße Am Tivoli
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
2,636 Leoben Donawitz 596 m ü. A.
ehemaliger Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
5,131 Sankt Peter-Freienstein
Blockstelle
5,786 Sankt Peter-Freienstein Ort
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
7,047 Gmeingrube (02.06.1996 aufgelassen)
Strecke mit Straßenbrücke
B115a Donawitzer Straße
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
8,798 Trofaiach
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
10,186 Gladen
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
11,357 Hafning
Strecke mit Straßenbrücke
B115 Eisen Straße
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
13,245 Friedauwerk
Bahnhof
14,924
19,953
Vordernberg 768 m ü. A.
18,775 Vordernbergbach-Viadukt (56 m)
18,500 Rebenburghof-Viadukt (34 m)
Bahnhof
18,091 Vordernberg Markt 844 m ü. A.
17,856 Rötzgraben-Viadukt (45 m)
ehemaliger Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
17,074 Schönauhalde[2] 896 m ü. A.
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
14,643 Glaslbremse 1042 m ü. A.
Brücke
B115 Eisen Straße
Bahnhof
11,932 Präbichl 1204 m ü. A.
Tunnel
11,139 Präbichltunnel (590,8 m)
B115 Eisen Straße (2×)
10,500 Weinzettelgraben-Viadukt (72 m)
9,800 Hochbruckengraben-Viadukt (109 m)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
9,270 Feistawiese 1100 m ü. A.
Tunnel
7,821 Plattentunnel (1393,7 m)
Bahnhof
7,610 Erzberg 1070 m ü. A.
6,926 Weiritzgraben-Viadukt (117 m)
5,743 Sauerbrunngraben-Viadukt (92 m)
ehemalige Blockstelle
4,670 Blumau 900 m ü. A.
Tunnel
3,895 Kressenbergtunnel (151,3 m)
2,930 Ramsaubach-Viadukt (100 m)
Tunnel
2,655 Klammwaldtunnel (261,7 m)
Betriebs-/Güterbahnhof Streckenanfangehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
1,449 Krumpental 722 m ü. A.
Strecke nach linksAbzweig geradeaus und von rechts
1,201 Anschlussbahn Voestalpine
Tunnel
0,712 Schichtturmtunnel (132,4 m)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
0,000
14,480
Eisenerz 692 m ü. A.
Abzweig geradeaus und nach links
Anschlussbahn CCI Modulbau
ehemaliger Bahnhof
12,000 Münichtal
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
11,100 Leopoldsteiner See
Bahnübergang
B115 Eisen Straße
Brücke
B115 Eisen Straße
Brücke über Wasserlauf
Erzbach
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
5,700 Jassingau
Brücke über Wasserlauf
Erzbach (2×)
StreckeStrecke von links (außer Betrieb)
Waldbahn Radmer
ehemaliger BahnhofKopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
2,900 Radmer
Brücke
B115 Eisen Straße (2×)
Brücke über Wasserlauf
Erzbach
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
0,847 Hieflau Verschiebebahnhof
Abzweig geradeaus und nach rechts
Rudolfsbahn nach Amstetten
Tunnel
0,173 Waagtunnel (93 m)
Bahnhof
0,000 Hieflau 489 m ü. A.
Strecke
Rudolfsbahn nach Selzthal

Die Erzbergbahn[3] ist eine eingleisige, normalspurige Eisenbahnstrecke in der Obersteiermark, die Hieflau im Ennstal über den Präbichl (1204 m) mit Leoben im Murtal verbindet. Ihre Bedeutung liegt vor allem im Abtransport von Eisenerz des steirischen Erzbergs. Der Abschnitt von Vordernberg nach Eisenerz weist Steigungen bis 71 ‰ auf und wurde bis 1978 als Zahnradbahn betrieben. Häufig bezieht sich der Begriff Erzbergbahn nur auf diesen Abschnitt.[4] Der reguläre Personenverkehr wurde im Zeitraum 1988 bis 2001 abschnittweise eingestellt.

Am Erzberg werden aktuell jährlich 3 Millionen Tonnen Eisenerz abgebaut. Diese werden auf der Erzbergbahn von der Verladestelle Krumpental nach Hieflau und von dort weiter zu den Stahlwerken in Linz und Donawitz befördert. Der Abschnitt von Leoben nach Trofaiach wird für den Güterverkehr zu den dort ansässigen Betrieben verwendet. Beide Abschnitte sind elektrifiziert und befinden sich im Eigentum der Österreichischen Bundesbahnen. Die Bergstrecke wird als Museumsbahn betrieben und befindet sich im Eigentum des Vereins Erzbergbahn. Der Abschnitt Trofaiach – Vordernberg ist seit 2018 im Eigentum vom Land Steiermark und wird vom Verein Erzbergbahn gepachtet. Er soll zukünftig in den Museumsbahnbetrieb mit einbezogen werden.[5]

Die 97.217 wurde als Denkmal auf dem Hauptplatz von Vordernberg aufgestellt.
Geschobener Personenzug (1957)
Schienenbus der Reihe 5081 im Bahnhof Erzberg
Schienenbusgarnitur auf Bergfahrt bei Vordernberg
  1. http://www.oberegger2.org/enzyklopaedie/erzberg.htm
  2. Siehe: Heinrich Hess: Eine neue Gebirgsbahn: Eisenerz–Vordernberg. In: Mittheilungen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins Nr. 14/1901, Jahrgang 1901 (Band XVII), S. 193 f. (Online bei ALO) sowie pt: Streckentopographie Erzbergbahn@1@2Vorlage:Toter Link/www.erzbergbahn.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2024. Suche in Webarchiven) (PDF; 55 kB) Vordernberg 2011, S. 5.
  3. Eisenbahnatlas Österreich. Verlag Schweers + Wall, Köln 2005, ISBN 3-89494-128-6, S. 49 und 69.
  4. Vanessa Gruber: Saisonabschluss: Die Erzbergbahn begibt sich nun in den Winterschlaf - Leoben. In: meinbezirk.at. 22. Oktober 2023, abgerufen am 25. Februar 2024.
  5. geminfo.app

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