Ethylester einer Carbonsäure. Der Ethylester-Rest ist blau markiert. R steht für ein Wasserstoffatom oder einen Organyl-Rest (Alkyl-Rest, Aryl-Rest oder Alkylaryl-Rest etc.). Im Chlorameisensäure- ethylester ist R ein Chloratom.
Diethylester (oben) und Monoethylester (unten) der Kohlensäure. Die funktionelle Gruppe ist blau markiert.
Ethylester einer Sulfonsäure. Der Ethylester-Rest ist blau markiert. R steht für einen Organyl-Rest (Alkyl-Rest, Aryl-Rest oder Alkylaryl-Rest etc.).
Ethylester sind chemische Verbindungen , die zur Gruppe der Ester gehören. Sie entstehen durch Veresterung einer Carbonsäure oder einer anorganischen Oxosäure mit Ethanol und weisen die charakteristische funktionelle Estergruppe auf. Neben den Carbonsäureestern zählen zu den Ethylestern auch Kohlensäureester und Ester, die sich von Sulfonsäuren und Ethanol ableiten. Analog können sich auch aus Salpetersäure , Sulfinsäuren , Phosphonsäuren oder Phosphinsäuren einerseits und Ethanol andererseits Ethylester bilden. Orthoameisensäuretriethylester , HC(OC2 H5 )3 , ist ein bekannter Vertreter der Orthocarbonsäureester .[ 1]
↑ Siegfried Hauptmann : Organische Chemie , 2. durchgesehene Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1985, ISBN 3-342-00280-8 , S. 421.