Als Fahrt bezeichnet der Bergmann alle unter Tage eingesetzten Leitern. Er entstammt der Bergmannssprache und geht auf das Verb fahren (ahd. faran) zurück, das in seiner ursprünglichen Bedeutung jede Art der Fortbewegung bezeichnete.[1] Landschaftlich ist auch die Bezeichnung Fahrte gebräuchlich.
„Fahrten, sind starke Leitern, mit breiten Sprossen, welche in und außer der Grube gebrauchet werden, darauf auf- und abzufahren. Eine ganze Fahrt ist 12. Ellen (6,87 m) lang,[2] hat 24. Sprossen, eine halbe ist 6. Ellen lang, und hat 12. Sprossen. lateinischScalae minerariae. Machina scansoria.Agricolafranzösischles echelles des puits.Gradins“[3]
↑Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Pfeifer.
↑M. Schmidt: Über die Entwickelung der Markscheidekunst und die Ausbildung der Markscheider in Sachsen. II. Das Berglachter. In: C. Menzel (Hrsg.): Jahrbuch für das Berg- und Hüttenwesen im Königreiche Sachsen. auf das Jahr 1889. Craz&Gerlach, Freiber 1890, S.4 (Digitalisat [PDF; abgerufen am 17. März 2016]): „Endlich ließ die Messung mehrerer alter, beim Stadtrath zu Freiberg aufbewahrter Exemplare der alten Freiberger Elle auf eine mittlere Länge derselben von 0,5728 m schließen…“Digitalisat (Memento des Originals vom 9. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tu-freiberg.de
↑Johann Christoph Stößel (Hrsg.): Bergmännisches Wörterbuch, darinnen die deutschen Benennungen und Redensarten und zugleich die in Schriftstellern befindlichen lateinischen und französischen angezeiget werden. Chemnitz 1778, S. 168, (Digitalisat)