Franziskanerinnenkloster Sta. Maria de Victoria

Das Franziskanerinnenkloster Sta. Maria de Victoria war ein 1365 gegründeter Konvent in der ehemaligen freien Reichsstadt Biberach an der Riß in Oberschwaben. Das Patrozinium des Klosters, das wohl von der Prager Karmelitenkirche übernommen wurde, leitet sich von der Anrufung der Gottesmutter als „heilige Maria vom Siege ab“.[1]

Die Kirche des Franziskanerinnenklosters wurde im Frühjahr 1812 entgegen den Eingaben der katholischen Räte von Biberach auf Befehl des Königs von Württemberg Friedrich I. abgerissen. In dem verbliebenen Konventsgebäude sind heute das Amtsgericht Biberach und die Außenstelle Biberach des Staatlichen Hochbauamtes I Ulm untergebracht.

  1. Volker Himmelein (Hrsg.): Alte Klöster, neue Herren. Die Säkularisation im deutschen Südwesten 1803. Große Landesausstellung Baden-Württemberg 2003, Thorbecke, Ostfildern 2003, ISBN 3-7995-0212-2 (Ausstellungskatalog und Aufsatzband). Daraus der Aufsatz von Kurt Diemer: Vom Nunnenhaus und den Schwestern darin… – zur Geschichte des Biberacher Franziskanerinnenkloster Sta. Maria de Victoria; S. 653

Franziskanerinnenkloster Sta. Maria de Victoria

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