Die Freundschaftsgesellschaft Schweden-DDR (schwedisch Föreningen för förbindelser med Tyska Demokratiska Republiken, ab 1977 Förbundet Sverige-DDR) war eine am 23. Oktober 1956 gegründete pro-kommunistische Vereinigung. Die Gesellschaft stellte den wichtigsten kulturellen Partner der DDR in Schweden dar.[1] Sie verstand sich als Teil der schwedischen Friedensbewegung, sollte die Zusammenarbeit zwischen Schweden und der DDR fördern und über den ostdeutschen Staat informieren. Der DDR diente sie zur Public Diplomacy, wirkte bis 1972 vor allem für die politische und diplomatische Anerkennung der DDR durch die westlichen Staaten. Außerdem warb sie um die Verstärkung bilateraler Beziehungen, friedliche Koexistenz sowie Unterstützung des sozialistischen Landes. Ihr Pendant war die Gesellschaft DDR-Norden beziehungsweise die 1981 gegründete Freundschaftsgesellschaft DDR-Schweden.