Frieda Zeller-Plinzner

Sophie Marianne Frieda Zeller-Plinzner (* 22. März 1889 in Potsdam[1][2]; † 22. Juli 1970 in Waldwimmersbach[3][4]) war eine deutsche Schriftstellerin und evangelische „Zigeunermissionarin“ in Berlin, Frankfurt am Main und Hamburg. Sie veröffentlichte unter den Namen Frieda Plinzner, Frida Zeller und Frieda Zeller-Plinzner vor allem missionarische Kinderbücher. Einer ihrer Themenschwerpunkte waren Roma. Bei Zeller-Plinzner mischten sich widersprüchlich „christliche Nächstenliebe“ und das Konzept der „Besserungspolitik“ im Anschluss an Gottlieb Grellmann. Ihre Darstellungen von „Zigeunern“ resultierten zum einen aus stereotypen Vorstellungen über deviantes „zigeunerisches“ und normativ richtiges bürgerlich-christliches Verhalten. Ihrer Missionsarbeit lag die Vorstellung zugrunde, Roma seien Heiden. Katholisch geprägte Volksfrömmigkeit und Marienverehrung waren für sie nichtchristlicher Aberglaube.

  1. Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 1934 nach dem Eintrag in www.literaturport.de, aufgerufen am 1. Oktober 2013.
  2. Jürgen Israel, Peter Walther: Musen und Grazien in der Mark: 750 Jahre Literatur in Brandenburg, Band 2 Lukas Verlag 2002 aufgerufen am 1. Oktober 2013.
  3. Paul Ferdinand Plinzner. In: Familiendaten der Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg. Abgerufen am 26. Juli 2019.
  4. Sophie Marianne Frieda Plinzner. In: Familiendaten der Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg. Abgerufen am 26. Juli 2019.

Frieda Zeller-Plinzner

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