Galenit | |
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Galenit mit Siderit (bräunlich) und Quarz (farblos) aus Neudorf (Harzgerode), Sachsen-Anhalt, Deutschland (Größe: 13,2 × 9,0 × 5,4 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Gn[1] |
Andere Namen |
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Chemische Formel | PbS |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
II/B.11 II/C.15-040 2.CD.10 02.08.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Kristallklasse; Symbol | hexakisoktaedrisch; 4/m32/m[2] |
Raumgruppe | Fm3m (Nr. 225)[3] |
Gitterparameter | a = 5,92 bis 5,93 Å[2][3] |
Formeleinheiten | Z = 4[2][3] |
Häufige Kristallflächen | {100}, {111}, {110}, {221}[4] |
Zwillingsbildung | {111} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5 bis 3[4] (VHN100 = 79 bis 104[5]) |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 7,58; berechnet: 7,57[5] (als Erz 7,2 bis 7,6 g/cm³ je nach Zusammensetzung[6]) |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {100}[5] |
Bruch; Tenazität | schwach muschelig[5] |
Farbe | bleigrau; auf polierten Flächen rein weiß |
Strichfarbe | bleigrau |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | löst sich in Salpetersäure (HNO3) |
Galenit, auch unter seiner bergmännischen Bezeichnung Bleiglanz bekannt, ist ein weit verbreitetes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung PbS, ist also chemisch gesehen Blei(II)-sulfid.
Galenit entwickelt oft Kristalle von vollkommener Würfelform, aber auch oktaedrische, seltener tafelige oder skelettförmige Kristalle und massige Aggregate von bleigrauer Farbe und Strichfarbe. Galenitkristalle zeigen, vor allem an frischen Bruchflächen, einen ausgeprägten Metallglanz. Mineral-Aggregate sind dagegen meist matt. Gelegentlich kommen auch Galenite mit bunten Anlauffarben vor.
Galenit ist das mit Abstand bedeutendste Erzmineral zur Gewinnung von Blei und wegen der oft enthaltenen Beimengung von silberhaltigen Mineralen wie Freibergit und anderen Sulfosalzen auch ein wichtiger Bestandteil von Silbererzen.[7][8]
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warr.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Noda-et-al.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Schröcke-199.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Kremer.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Ramdohr.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat-Silver-bearing-Galena.