Galeria Kaufhof GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1879 |
Auflösung | 2020[1] |
Auflösungsgrund | Verschmelzung zur Galeria Karstadt Kaufhof GmbH |
Sitz | Stralsund (1879–1890) Elberfeld (1890–1897) Köln (1897–2019) |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | rund 21.500 in Deutschland und Belgien (Stand Ende 2019)[4] |
Umsatz | 3,1 Mrd. Euro netto (2013/14)[4] |
Branche | Einzelhandel |
Website | www.galeria.de (Webarchiv 2019) |
Die Galeria Kaufhof GmbH war eine deutsche Warenhauskette. Die Gründung beginnt im Jahr 1879 mit einem kleinen Laden für Garne, Knöpfe, Stoffe und Wollwaren durch Leonhard Tietz in Stralsund. Weitere Geschäfte folgten, die dann 1905 zur Leonhard Tietz AG vereint wurden. Nach einer starken Expansion mit eigenen Produktionsstätten und rund 50 Filialen wurde der Firmenname 1933 in Westdeutsche Kaufhof AG abgeändert und das Unternehmen unter dem Druck des NS-Regimes erzwungenermaßen arisiert und so unter Marktwert an die Commerzbank, Deutsche Bank und Dresdner Bank verkauft.
Nach dem Zweiten Weltkrieg expandierte das nun nur noch „Kaufhof“ genannte Unternehmen u. a. durch zahlreiche Zukäufe zur Kaufhof-Holding und fusionierte 1996 mit der Metro Cash & Carry. 2008 wurde die Kaufhof Warenhaus AG in die Galeria Kaufhof GmbH umgewandelt. 2015 erfolgte der Verkauf durch den Metro-Konzern an die Hudson’s Bay Company, die 2018 wiederum einen Mehrheitsanteil an die Signa Holding verkaufte.[5] Seit Juni 2019 hält die Signa Holding 100 % der Anteile an Galeria Kaufhof.[6]
Am 6. November 2019 gab die Geschäftsführung die Fusion der Galeria Kaufhof GmbH mit der Karstadt Warenhaus GmbH bekannt. Unter dem Dach der Signa Holding wurden beide Unternehmen vereint als Galeria Karstadt Kaufhof GmbH fortgeführt.[7]