Als Garnisonkirche wird ein Kirchengebäude bezeichnet, das für das am Ort stationierte Militär (Garnison) errichtet oder mindestens zeitweise von diesem genutzt wurde. Sie wird zuweilen auch Garnisonskirche geschrieben oder als Militär- oder Standortkirche bezeichnet.
Seit dem 18. Jahrhundert wurden in Garnisonsstädten eigene Kirchen für das dort stationierte Militär gebaut oder schon vorhandene Kirchen als solche genutzt. Die Kirchen waren oft Eigentum des Staates.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Garnisonkirchen, soweit sie den Bombenkrieg überstanden hatten, durch örtliche Kirchengemeinden weitergenutzt.