Ein technisches Gelenk ist eine in vorgegebener Art und Weise bewegliche Verbindung zwischen zwei starren Körpern.[1] Als in besonderer Weise bewegliches Bauteil zählt es zusammen mit den Lagern zu den Führungselementen.
Die jeweilige Beweglichkeit eines Gelenks kann mit dem Freiheitsgrad der in ihm stattfindenden Bewegungsform Rotieren (Drehgelenk) und/oder Verschieben (Schubgelenk) quantitativ bewertet werden.
Im Besonderen handelt es sich um diejenigen Elemente, welche die Glieder eines mechanischen Getriebes verbinden.
Die in Maschinen, mechanischen Geräten und Bauwerken wie Brücken einzeln vorkommenden Gelenke werden i. d. R. als Lager (Maschinen-Lager, Bauwerk-Lager) bezeichnet.
Kombinationen aus zwei oder drei Gelenken und den dazwischen befindlichen Körpern haben als Maschinenelemente eigene Namen (z. B. das Kardangelenk und das Gleichlaufgelenk).
Die Knochen-Gelenke der Wirbeltiere im Körper von Lebewesen sind von den Weichteilen (Muskeln, Blut- und Nerven-Bahnen) umhüllt, so dass die miteinander verbundenen Knochen nicht beliebig wie technische Körper umeinander rotieren, sondern sich nur in einem begrenzten Winkelbereich gegeneinander bewegen können. Deshalb kommt das Rad in der Natur nicht vor.
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