George Tabori

George Tabori in Berlin-Mitte vor dem IHZ, Foto Oliver Mark, 2003

George Tabori, geboren als György Tábori, (* 24. Mai 1914 in Budapest, Österreich-Ungarn; † 23. Juli 2007 in Berlin, Deutschland) war ein britischer Drehbuchautor, Schauspieler, Sprecher, Schriftsteller, Übersetzer, Dramatiker und Theaterregisseur. Den Begriff „Regisseur“ lehnte er für sich als zu autoritär ab und bezeichnete sich stattdessen als „Spielmacher“.[1] Tabori wurde aufgrund seiner angenehmen Arbeitsweise vom Großteil seiner Schauspieler sehr geschätzt. In seinen Theaterstücken setzte er dem Grauen von Rassismus und Massenmord oft schwarzen Humor und absurde Komik entgegen. In den USA arbeitete er als Drehbuchautor unter anderem mit Alfred Hitchcock und Bertolt Brecht zusammen. 1971 kehrte er nach Mitteleuropa zurück. Dort erreichte er ab 1986 in Wien (Der Kreis, Burgtheater) und ab 1999 in Berlin beim Berliner Ensemble den Höhepunkt seiner Theaterkunst. Viele Theaterfreunde schätzten den in seinen letzten Jahren „dienstältesten Theatermacher der Welt“ als den inoffiziellen „Theaterkönig“.[2]

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen M&T.
  2. Armgard Seegers: Zwischen Hollywood und Holocaust. (Memento vom 19. Oktober 2015 im Internet Archive). In: Hamburger Abendblatt, 25. Juli 2007.

George Tabori

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