Gezelinus von Schlebusch (* im Herzogtum Burgund[1]; † 12. Jahrhundert, vermutlich in Schlebuschrath, heute ein Ortsteil von Leverkusen-Alkenrath) war der Legende nach ein Laienbruder (Konverse) im Zisterzienserkloster in Altenberg. Für sein bescheidenes Leben als Hirte in Schlebuschrath wurde er zu Lebzeiten bekannt und nach seinem Tode entwickelte sich darum und um seine Legende ein regional bedeutsamer Kult.[2]
Gezelinus wurde von den Gläubigen vor Ort bereits vor dem Jahr 1524 als „Seliger“ bezeichnet. Eine förmliche Seligsprechung durch einen Kölner Weihbischof ist nicht nachweisbar, von der katholischen Kirche wird Gezelin jedoch als seliggesprochen anerkannt.