Gouldamadine | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gouldamadine (Chloebia gouldiae) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Chloebia | ||||||||||||
Reichenbach, 1863 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Chloebia gouldiae | ||||||||||||
(Gould, 1844) |
Die Gouldamadine (Chloebia gouldiae, Syn.: Erythrura gouldiae) gehört zur Familie der Prachtfinken (Estrildidae). Die Finken zählen zur Fauna Australiens und sind eine polymorphe Art. In der gleichen Population kommen meist zwei, gelegentlich sogar drei in der Färbung des Oberkopfes verschiedene Variationen nebeneinander vor. Sie verpaaren sich ohne Einschränkung untereinander, so dass sie nicht als Unterarten unterschieden werden.
Gouldamadinen sind in ihrer Heimat mittlerweile selten geworden und werden von der IUCN als gefährdet (Vulnerable) eingestuft. Weltweit wird dieser farbenprächtig gefiederte Vogel, der auch in freier Wildbahn in drei unterschiedlichen Farbschlägen vorkommt, als Ziervogel gehalten.
Der britische Naturforscher und Tiermaler John Gould entdeckte diese Prachtfinkenart während seiner Australienreisen 1838 und 1840 und beschrieb sie wissenschaftlich 1844. In Erinnerung an seine Frau Elizabeth Gould, die ihn auf diesen Reisen begleitete und kurz darauf verstarb, nannte er sie Lady Goulds Amadine. Bei den von Gould beschriebenen Vögeln handelte es sich um schwarzköpfige Gouldamadinen. Die rot- und gelbköpfigen Varianten dieser Art hielt man zum Zeitpunkt ihrer Entdeckung noch für eigenständige Arten.