Grafschaft Kessel


Territorium im Heiligen Römischen Reich
Grafschaft Kessel
Wappen
Alternativnamen Graafschap Kessel
Bestehen ±950 – 1307
Entstanden aus Maasgau, Mühlgau, Nievenheimer Gau
Herrschaftsform Grafschaft
Herrscher/Regierung Graf
Heutige Region/en NL-LI und DE-NW, kleinere
Exklaven auch DE-RP
Hauptstädte/
Residenzen
Kessel (Peel en Maas),
GrevenbroichBurg Brüggen
Dynastien Grafen von Kessel
Konfession/
Religionen
römisch-katholisch
Sprache/n Alt‑ und Mittelniederländisch
MittelhochdeutschLatein
Währung Karlspfund, Kölner Mark
Aufgegangen in Grafschaft Geldern
Grafschaft Jülich
Grafschaft Kleve
Kurfürstentum Köln
Pfalzgrafschaft bei Rhein

Die Grafschaft Kessel (niederländisch: Graafschap Kessel) war ein mittelalterliches Territorium, das sich im Wesentlichen über einen Teil der heutigen niederländischen Provinz Limburg und östlich daran anschließende Gebiete im heutigen deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen erstreckte, hier besonders über die heutigen Kreise Viersen und Neuss sowie über weite Teile des jetzigen Stadtgebiets von Mönchengladbach. Hinzu kamen noch einige kleinere Exklaven im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz. Die gräfliche Residenz befand sich zunächst im heute limburgischen Kessel an der Maas, dem Stammsitz der kessel'schen Grafen, von dem die Grafschaft auch ihren Namen hatte. Später kamen weitere Burgen in Grevenbroich und Brüggen als Residenzen hinzu. Größte Stadt im Gebiet der ehemaligen Grafschaft Kessel ist heute Mönchengladbach. Mit dem Tod des Grafen Walram von Kessel am 20. Oktober 1304 starb das Grafengeschlecht aus.[1][2][3][4]

  1. Karl L. Mackes: Die Grafen von Kessel und die Entstehung des Amtes Brüggen,
    erschienen im Heimatbuch des Kreises Viersen 1979 (Memento des Originals vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kreis-viersen.de, herausgegeben vom Kreis Viersen, ISSN 0948-6631
  2. H. Clevis und J.A. Coldeweij: De graven van Kessel (PDF; 1,5 MB), erschienen in: Castellogica I (1983‑1987), Seiten 71‑86,
    herausgegeben durch Nederlandse Kastelenstichting, ISSN 0921-0253, abgerufen am 27. Januar 2013 (niederländisch)
  3. H. Clevis und J.A. Coldeweij: De graven van Kessel (vervolg) - Bezit en faillisement (PDF; 932 kB), erschienen in: Castellogica I (1983‑1987), Seiten 91‑100,
    herausgegeben durch Nederlandse Kastelenstichting, ISSN 0921-0253, abgerufen am 27. Januar 2013 (niederländisch)
  4. Hans Kaiser: Territorienbildung in den ehemals kurkölnischen Ämtern Kempen, Oedt und Linn,
    Schriftenreihe des Kreises Viersen Band 29 (Memento des Originals vom 3. Januar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kreis-viersen.de, Kempen (Niederrhein), 1979, ISBN 978-3-931242-04-6

Grafschaft Kessel

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