Grafschaft Manderscheid


Territorium im Heiligen Römischen Reich
Grafschaft Manderscheid
Wappen
Karte
HRR im 14. Jahrhundert – Die Herrschaft und spätere Grafschaft Manderscheid (weiß dargestellt)
Alternativnamen Manderschiet
Herrschaftsform Monarchie
Herrscher/
Regierung
Herr, ab 1457: Graf
Heutige Region/en DE-RP
Reichskreis Niederrheinisch-Westfälisch
Hauptstädte/
Residenzen
Niedermanderscheid
Sprache/n Deutsch

Die Grafschaft Manderscheid geht zurück auf das Adelsgeschlecht Manderscheid, welches über lange Zeit eine der mächtigsten Familien in der Eifel war. Im Jahr 1461 wurde sie vom Kaiser in den Reichsgrafenstand erhoben. Im Jahre 1488 wurden die Besitztümer der Familie aufgeteilt. Dietrich III., der die Erbschaften Schleiden und Blankenheim erhalten hatte, setzte seine Söhne Johann, Konrad und Wilhelm als neue Herrscher ein. Johann bildete die Linie Manderscheid-Blankenheim-Gerolstein, Wilhelm die Linie Manderscheid-Kail, Konrad (Cuno) die Linie Manderscheid-Schleiden. Als reichsunmittelbares Haus gehörten die Manderscheid dem Hochadel an.

Im Jahr 1780 erlosch das Geschlecht der Grafen von Manderscheid-Blankenheim im Mannesstamm. Die letzte Gräfin Augusta von Manderscheid-Blankenheim war mit dem böhmischen Grafen Philipp Christian von Sternberg verheiratet.[1] Der Zweig dieser Familie nannte sich daraufhin Sternberg-Manderscheid.

  1. Christina Maria Josefa Gräfin von Brühl auf thepeerage.com, abgerufen am 12. August 2015.

Grafschaft Manderscheid

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