Granatenkogel | ||
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![]() in der Mitte der Hochfirst, rechts davon der massige Granatenkogel, von der Timmelsjochstraße aus gesehen | ||
Höhe | 3318 m | |
Lage | Südtirol, Italien / Tirol, Österreich | |
Gebirge | Ötztaler Alpen | |
Dominanz | 1,09 km → Hochfirst | |
Schartenhöhe | 177 m ↓ Scharte zum Hochfirst | |
Koordinaten | 46° 50′ 18″ N, 11° 4′ 14″ O | |
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Erstbesteigung | 5. August 1878 touristisch durch Alexander von Worafka und P. P. Gstrein | |
Normalweg | Obergurgl, Ferwalltal, Östlicher Ferwallferner und Nordwestgrat | |
![]() Granatenkogel, Nordwestflanke, Zustand April 2011 |
Der Granatenkogel ist ein 3318, nach anderen Angaben[1] 3304 Meter hoher Berg in den Ötztaler Alpen, der genau auf der hier in nord-südlicher Richtung verlaufenden Grenze zwischen dem österreichischen Bundesland Tirol und der italienischen autonomen Provinz Südtirol liegt. Seinen Namen trägt er auf Grund der im Gebiet vorkommenden Mineralien der Granatgruppe. Der massig wirkende, stellenweise aus brüchigem Fels bestehende Kogel sendet nach Nordwesten, Norden und Südosten ausgeprägte Grate, die teilweise die Anstiegsrouten zum Gipfel tragen. Zuerst bestiegen wurde der Vorgipfel des Granatenkogels in den 1850er Jahren im Rahmen der militärischen Landesvermessung, der erste Tourist auf dem Hauptgipfel war am 5. August 1878 der österreichische Naturkundler und Regierungsrat Alexander Ritter von Worafka, geführt von P. P. Gstrein.[2]