Grube Krunkelbach

Grube Krunkelbach
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Uranotungstit aus der Typlokalität „Grube Krunkelbach“ (Bildbreite: 3 mm)
Andere Namen Grube Hans Paul
Abbautechnik Firstenstoßbau
Förderung/Gesamt 100000 t Uranerz
Seltene Mineralien Pechblende
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betreibende Gesellschaft Gewerkschaft Brunhilde
Beschäftigte 9
Betriebsbeginn 1961
Betriebsende 1991
Nachfolgenutzung Radonbad
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Uran
Mächtigkeit 0,8 m – 2,3 m
Rohstoffgehalt 0,72 %
Größte Teufe 240 m
Gesamtlänge 4300 m
Geographische Lage
Koordinaten 47° 50′ 20,1″ N, 8° 2′ 42″ OKoordinaten: 47° 50′ 20,1″ N, 8° 2′ 42″ O
Grube Krunkelbach (Baden-Württemberg)
Grube Krunkelbach (Baden-Württemberg)
Lage Grube Krunkelbach
Standort Menzenschwand
Gemeinde St. Blasien
Landkreis (NUTS3) Waldshut
Land Land Baden-Württemberg
Staat Deutschland

Die Grube Krunkelbach, auch Grube Hans Paul,[1] war ein Bergwerk zur Untersuchung eines Uranvorkommens im Hochschwarzwald nahe der Gemeinde Menzenschwand, heute ein Stadtteil von St. Blasien im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg. Am Rand des Naturschutzgebietes Feldberg gelegen, löste der Betrieb des Bergwerks zwischen 1961 und 1991 Proteste von Anwohnern, Natur- und Umweltschützern sowie der Anti-Atomkraft-Bewegung aus. In den 1970er Jahren scheiterten Pläne, radonhaltiges Wasser aus der Grube zu nutzen, um Menzenschwand zu einem exklusiven Heilbad auszubauen. Seit 2005 wird aus der Uranlagerstätte stammendes Wasser zum Betrieb eines Radonbades in Menzenschwand genutzt.

  1. Benannt nach dem langjährigen Inhaber der Gewerkschaft Brunhilde, Hans Paul. Siehe Simon, Streit, S. 168.

Grube Krunkelbach

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