Grundstimmung (Blasinstrument)

Grundstimmung[1] ist bei einem Blechblasinstrument eine Bezeichnung für diejenige Durtonleiter, die den ersten Tönen seiner Naturtonreihe entspricht, wenn keine Ventile oder Züge benutzt werden. Diese Töne sind auf dem jeweiligen Instrument am leichtesten und am reinsten spielbar. Bei ventillosen Instrumenten wie Naturhörnern sind dies nahezu die einzigen verwendbaren Töne.

Benannt wird die Grundstimmung nach dem (klingenden) Grundton des Instruments, also seinem tiefsten Naturton, unabhängig davon, in welchem Oktavraum dieser liegt (derselbe Tonname bezeichnet ohnehin auch den zweiten, vierten und achten Naturton, die in höheren Oktavräumen liegen). Die Grundstimmung wird oft schon im Namen des Instruments mit genannt: „B-Trompete“, „F-Horn“ usw. In der Fachsprache sagt man auch, die Trompete „steht in B“.

Kenntnis der Grundstimmung ist entscheidend wichtig bei Verwendung transponierter Noten, wie sie vor allem im Orchesterbereich für einige Blechblasinstrumente üblich sind. In diesen Noten muss zum Namen des Instruments auch dessen Grundstimmung wie „Trompete in B“, „ Horn in Es“ usw. angegeben sein.

  1. Günter Dullat: Metallblasinstrumentenbau. Bochinsky Verlag, 1989, ISBN 3-923639-79-1.

Grundstimmung (Blasinstrument)

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