H-Klasse (Schlachtschiff)

H-Klasse p1
Schiffsdaten
Land Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffsart Schlachtschiff
Bauzeitraum 1939 bis 1939
Gebaute Einheiten 6 geplant
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 277,8 m (Lüa)
266,0 m (KWL)
Breite 37,0 m
Tiefgang (max.) 11,2 m
Verdrängung Standard: 53.600 ts
Konstruktion: 56.440 t
Maximal: 63.600 t
Maschinenanlage
Maschine 12 MAN 9-Zyl.-Diesel
Maschinen­leistung 165.000 PS (121.357 kW)
Höchst­geschwindigkeit 30 kn (56 km/h)
Propeller 3 dreiflügelig ∅ 4,8 m
Bewaffnung
Panzerung
  • Gürtel: 180–300 mm
  • Zitadelle: 150 mm
  • Oberdeck: 30–80 mm
  • Panzerdeck: 100–120 mm
  • Torpedoschott: 45 mm
  • Kommandoturm: 200–350 mm
  • Türme schwere Artillerie: 130–385 mm
  • Türme Mittelartillerie: 35–100 mm

Als H-Klasse wird eine auf sechs Einheiten ausgelegte Schlachtschiffklasse der deutschen Kriegsmarine bezeichnet, die im Rahmen des Z-Plans 1939 begonnen, jedoch nie realisiert worden ist. Nach den Planungen wären die Einheiten der H-Klasse die längsten und – nach der japanischen Yamato-Klasse – zweitschwersten jemals gebauten Schlachtschiffe gewesen. Die Schiffe sollten insbesondere im ozeanischen Zufuhrkrieg gegen schwere Konvoibegleitkräfte zum Einsatz kommen und verfügten daher über einen besonders großen Aktionsradius. Da sie als Weiterentwicklung der für ihre Feuerkraft und Standfestigkeit bekannten Bismarck-Klasse gebaut werden sollten, werden die Schiffe der H-Klasse gelegentlich als Super-Schlachtschiffe bezeichnet; ein Prädikat, das in der wissenschaftlichen Literatur allerdings umstritten ist.[1] Nur zwei Schiffe der H-Klasse wurden 1939 noch auf Kiel gelegt, die Arbeiten an ihnen wurden jedoch nach Kriegsausbruch eingestellt.

  1. Siegfried Breyer/Gerhard Koop: Die deutsche Kriegsmarine 1935–1945 (Band 4), Augsburg 1998, S. 101.

H-Klasse (Schlachtschiff)

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