Hammrich (auch: Hammer, Plattdüütsch: Hammerk) werden in Ostfriesland und im Wangerland die ebenen und großräumigen Wiesen und Weideflächen mit wenig bzw. ohne jegliche Bebauung genannt. „Die Bezeichnung ‚Hammrich‘ steht in Ostfriesland für als Wiese oder Weide genutztes Niederungsland (oft auch moorig) im Übergang von der Geest zur Marsch.“[1] Es handelt sich dabei um eine typisch ostfriesische Landschaft, die von kleinen Gewässern, den Schlooten sowie Tiefs durchzogen wird. Die Landschaft wurde im letzten Jahrhundert durch den Bau von Strommasten, der Autobahn A 31, Eisenbahntrassen und neuerdings gelegentlichen Windparks vom Erscheinungsbild stark zerschnitten.