Hans Baluschek

Hans Baluschek, 1912

Alphons Anton Alexander Hans Ernst Karl Maria[1] Baluschek (* 9. Mai 1870 in Breslau; † 28. September 1935 in Berlin) war ein deutscher Maler, Grafiker und Schriftsteller. Er gehörte zur Berliner Secession, war Mitglied im Deutschen Künstlerbund[2] und gehörte dem Verband Deutscher Illustratoren an. Nach 1920 war er aktives Mitglied der SPD. 1929 bis Anfang 1933 war er Leiter der Großen Berliner Kunstausstellung.

Baluschek war ein Hauptvertreter des deutschen kritischen Realismus, wobei er selbst jede Form des „-ismus“ für seine Kunst ablehnte,[3] und stellte anklagend das Leben des Proletariats dar.[4] Seine Bilder haben entsprechend vor allem die Menschen des Arbeiterstandes in Berlin zum Thema.

Bekannt wurde er vor allem durch seine Gemälde, Illustrationen von Büchern wie Peterchens Mondfahrt und Beiträge für verschiedene Zeitschriften der Weimarer Republik.

  1. Heiratsurkunde Nr. 37/1902 StA Berlin XIIA, kostenpflichtig abrufbar bei ancestry.de
  2. Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Baluschek, Hans. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) kuenstlerbund.de; abgerufen am 7. März 2016
  3. Hans Baluschek: Im Kampf um meine Kunst. In: Die Gartenlaube. Heft 27, 1920, S. 447–450 (Volltext [Wikisource]).
  4. Klassifizierung des Bundesarchivs, siehe Porträtaufnahme 1912.

Hans Baluschek

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