Henninger-Turm | |
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Henninger-Turm im Jahr 2005 | |
Daten | |
Ort | Frankfurt-Sachsenhausen |
Architekt | Karl Emil Lieser |
Bauherrin | Henninger-Bräu AG |
Baujahr | 1959–1961 Umbau Turmkorb: 1969/1970 |
Abriss | 2013 |
Höhe | 119,5 m |
Grundfläche | 625 m² |
Koordinaten | 50° 5′ 50,3″ N, 8° 41′ 36,7″ O |
Besonderheiten | |
Getreidesilo, Aussichtsturm, Drehrestaurant |
Der Henninger-Turm war ein Getreidesilo und Aussichtsturm der Henninger-Bräu AG an der Adresse Hainer Weg 60–64[1] im Stadtteil Sachsenhausen-Süd von Frankfurt am Main. Das vom Architekten Karl Emil Lieser geplante Bauwerk wurde von 1959 bis 1961 mit einer Gesamthöhe von 119,5 m errichtet. Es bestand aus einem quaderartigen Silo mit seinem aufgesetzten markanten Aussichtsturm und dessen, einem Fass ähnelnden, Turmkorb. Die Einweihung fand am 18. Mai 1961 statt.
Der Turm enthielt ursprünglich zwei Aussichtsplattformen, eine kleine in 109,2 m und eine große in 106,4 m Höhe. Unter dieser befand sich im Turmkorb in 100,3 m Höhe ein Drehrestaurant und darunter eine Küchen- und Erschließungsebene.[2][3] 1969/1970 bekam der Aussichtsturm durch Verbauung der großen Aussichtsplattform zu einem zweiten Drehrestaurant ein verändertes Erscheinungsbild mit einem nun höheren Turmkorb. Bis 1974 blieb der Henninger-Turm das höchste Bauwerk der Stadt Frankfurt. Seit 2002 war der Aussichtsturm für den Besucherverkehr geschlossen, da er keinen zweiten Fluchtweg für den Besucherverkehr hatte.[4]
Im Januar 2013 begannen die Abbrucharbeiten,[5] die bis zum Jahresende dauerten und fast 1,5 Mio. EUR kosteten.[6] 2014 bis 2017 entstand auf dem Grundstück ein 140 Meter hohes Wohnhochhaus als Neuer Henninger-Turm, das sich grob am Erscheinungsbild des alten Turms orientiert.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen aufbau-ffm.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Ciesielski.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen FAZ-20130107.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen hr-2013-Abbruch.