Hielich

Der Hielich ist ein alter Heischebrauch im Bergischen Land, bei dem die jungen Leute bei der Braut erscheinen und bewirtet werden möchten, nachdem sie zuerst ein Böllerschießen veranstaltet haben.[1] Im Eifeler Raum nannte man den Brauch Hillich. Dort wandten sich die Vertreter eines Junggesellenvereins an die Hochzeitsgesellschaft einer aus ihrem Ort stammenden Braut und begehrten von dieser die Zahlung von Geld.[2] Bekannt ist auch die Bezeichnung Hieling.

  1. Brigitte Schauerte-Lüke: Mensch und Brauchtum. In: Die Landkreise in Nordrhein-Westfalen, Band 8, Der Rheinisch-Bergische Kreis. Wilhelm Stollfuss Verlag, Bonn 1974, S. 136 f.
  2. Der Junggesellenverein des Ortes, aus dem die Braut kommt, zieht zur Hochzeitsgesellschaft, um Hielich/Hielichgeld einzufordern. abgerufen am 12. November 2012

Hielich

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