Hilmar Hoffmann (* 25. August 1925 in Bremen; † 1. Juni 2018 in Frankfurt am Main)[1] war ein deutscher Kulturpolitiker und -funktionär. Er war außerdem ausgebildeter Regisseur (Folkwang Hochschule) und diplomierter Dolmetscher für Englisch. Bereits anderthalb Jahre nach seiner Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft begann er 1949 unter seinem Lebensmotto Kultur für alle! seine – bis ans Lebensende reichende – Karriere, als Gründer und Initiator kultureller Initiativen und Einrichtungen. Dabei beeindruckt seine überragende Bandbreite von der Taubenzucht (Das Taubenbuch, 1982) über die Volkshochschule und die Oberhausener Kurzfilmtage, sein 20-jähriges Wirken als Kulturdezernent in Frankfurt am Main, seine zahlreichen Veröffentlichungen und Bücher, nationalen und internationalen Lehr- und Vortragstätigkeiten bis zu seiner Zeit als Präsident des Goethe-Instituts (1993–2001) und darüber hinaus.[2]