Holzwarth-Gasturbine

Prototyp von 1908 auf dem Prüfstand der Gebr. Körting, heute im Deutschen Museum (siehe unten)[1][2]

Die Holzwarth-Gasturbine (benannt nach ihrem Entwickler Hans Holzwarth, auch Gleichraum-, Explosions- oder Verpuffungs-Gasturbine genannt) ist eine Entwicklungsform der Gasturbine, bei der die Verbrennung zyklisch, wie bei einem Ottomotor, in einer durch Ventile abgeschlossenen Brennkammer erfolgt. Diese ab 1905 entwickelte Bauform war die erste großtechnisch einsetzbare Gasturbine der Welt.[3]

Da die abgeschlossene Brennkammer ein festes Volumen aufweist („Gleichraum“), erfolgt die Verbrennung isochor. Durch die Ausnutzung des mit der isochoren Verbrennung verbundenen Druckanstiegs benötigt die Gleichraum-Gasturbine im Gegensatz zur modernen Gleichdruck-Gasturbine keinen der Brennkammer vorgeschalteten Verdichter.

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Deutsches Museum.
  2. Schon 1928 war die Holzwarth-Gasturbine im Deutschen Museum ausgestellt, siehe Amtlicher Führer durch die Sammlungen / Deutsches Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik, 2. Auflage, München: Knorr & Hirth 1928, Seite 112
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen NDB.

Holzwarth-Gasturbine

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