Hundelausfliege | ||||||||||||
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Hundelausfliege (Hippobosca longipennis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hippobosca longipennis | ||||||||||||
Fabricius, 1805 |
Die Hundelausfliege (Hippobosca longipennis) ist eine vor allem bei Hunden und bei wildlebenden Hundeartigen auftretende Lausfliege. Sie kommt vor allem in Afrika, im Nahen Osten und in Asien südlich des nördlichen 45. Breitengrades vor. Auch in Italien, Bulgarien und Griechenland tritt sie auf. Darüber hinaus kommt es immer wieder zur Einschleppung nach Nordamerika oder nach Europa mit afrikanischen Zootieren. Neben Hunden kann der Parasit auch Füchse, Hyänen sowie Katzenartige wie Malabar-Zibetkatze, Gepard, Serval, Löwe und Leopard befallen, sehr selten wird er auch auf Antilopen oder Vögeln gefunden.[1]
Die Hundelausfliege ähnelt der Pferdelausfliege, unterscheidet sich von dieser aber in Farbe, Größe und Genitalien. Die Hundelausfliege ist blassbraun. Die Flügeladern sind hell, nur die Queradern und die an sie grenzenden Abschnitte der Längsadern sind ganz oder teilweise dunkel. Das Scutellum ist fast ganz weiß, manchmal mit einer dunklen Kante. Die Flügellänge variiert zwischen 5 und 6 mm.[2]
Die Hundelausfliege schädigt ihren Wirt durch Blutentzug und ruft Juckreiz hervor, der zu einer Beunruhigung des Tieres führt. Außerdem ist sie Zwischenwirt für die Filarie Acanthocheilonema dracunculoides und Transportwirt für die Pelzmilbe Cheyletiella yasguri.[3]