Ichneumon

Ichneumon

Ichneumon (Herpestes ichneumon)

Systematik
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Unterordnung: Katzenartige (Feliformia)
Familie: Mangusten (Herpestidae)
Gattung: Herpestes
Art: Ichneumon
Wissenschaftlicher Name
Herpestes ichneumon
(Linnaeus, 1758)

Der (vereinzelt auch das) Ichneumon (Herpestes ichneumon) oder der Melon, deutsch auch Buschteufel, ist eine Raubtierart aus der Familie der Mangusten (Herpestidae). Er vertritt den Mungo in Afrika und ist außerdem als einzige Manguste auch auf europäischem Boden heimisch. Der Name leitet sich vom altgriechischen ἰχνεύμων ichneúmōn ab und bedeutet eigentlich „Aufspürer“, bereits in der Antike wurde damit jedoch ein wieselartiges Tier bezeichnet („ägyptische Wieselart“ oder „Wieselart in Ägypten“); eine weitere antike Bezeichnung war ἰχνευτής ichneutēs.[1][2]

Im weiteren Sinne werden daneben auch manchmal andere afrikanische Arten der Mangusten als Ichneumon oder Buschteufel bezeichnet.

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. G. Freytag Verlag/Hölder-Pichler-Tempsky, München/Wien 1965 (Digitalisat, Gemoll online [abgerufen am 5. März 2024]).
  2. Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.): ἰχνευτής und ἰχνεύμων. In: Handwörterbuch der griechischen Sprache. 3. Auflage, 6. Abdruck. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914, S. 1276/1277 (Digitalisate: ἰχνευτής, ἰχνεύμων bei Zeno.org [abgerufen am 5. März 2024]).

Ichneumon

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